Buchtipp: Das Dschungelbuch – Mowglis Abenteuer (2015)
Die Welt des Dschungels ist eine ganz eigene: Wilde Tiere haben innerhalb von Jahrhunderten ihre eigenen Gesetze entwickelt, leben von-, neben- und miteinander in den grünen, dunklen und stickig-feuchten Dickichten des indischen Regenwaldes. Kein Platz für Menschen. Doch genau hier taucht ein kleiner Junge auf – er kommt bei einem Wolfsrudel unter und wird Mowgli genannt. Dieser Name und die Abenteuer, die Mowgli im Dschungel bestehen muss, haben Rudyard Kipling weltberühmt gemacht. Seine Dschungelbücher entwerfen ein schillerndes Panorama, das in seinem Fokus auf die Konfrontation der Tier- mit der Menschenwelt stets Normen und Werte der Gesellschaft von Kiplings Zeiten bis heute vorführt und kritisiert.
Dunkel und bedrohlich, fremd und unheimlich – das ist der indische Dschungel in Kiplings Dschungelbuch für die Menschen, die ihn betreten müssen. Doch das Menschenjunge Mowgli, das mutterseelenallein im Dschungel auftaucht und von einem Wolfsrudel aufgenommen wird, gewöhnt sich schnell an die neue Umgebung und passt sich an das Leben im Dschungel an. So findet Mowgli neben einer neuen Familie Freunde fürs Leben – Panther Bagheera und Baloo den Bären -, die ihn das Gesetz des Dschungels lehren wollen, ohne dessen Einhaltung niemand im Dschungel überleben kann. Doch Mowgli rebelliert immer wieder und ewig können seine tierischen Freunde den heranwachsenden Jungen nicht vor dem Ernst des Lebens bewahren – und erst recht nicht vor seinem Erzfeind, dem Tiger Shere Khan…
Als gebundenes Buch (256 Seiten) hier erhältlich.